18-04-08
Nutze die Kraft einer Trennung!
Ingrid Auer ist seit 20 Jahren Autorin und spirituelle Botschafterin. Ihre erste selbstständige Tätigkeit lebte sie in der Kinesiologie aus. Durch ihre persönliche Krise vor über 20 Jahren, (Scheidung und Jobverlust), fand sie zu ihren spirituellen Gaben zurück, die sie bis heute mit Hilfe von gechannelten Werkzeugen und Botschaften weiter gibt. Sie lebt in Wien und auf Mallorca, hat ihr Büro und Seminarzentrum in Amstetten und hält Workshops und Vorträge weltweit. Mit ihren KundInnen kommuniziert sie außerdem täglich über Online-Medien, wie Facebook, Webinare, e-Shop und e-Workshops.
10 Fragen an Ingrid Auer
In meinem Angestelltenjob in der Wirtschaft war ich den ganzen Tag von Zahlen umgeben und ich vermisste das Zwischenmenschliche, da es hauptsächlich um Leistung ging. Also, wie man noch besser und schneller Kunden etwas verkaufen kann. Was ich tat machte mich nicht glücklich und dies zeigte sich auch schon gesundheitlich.
Ich sah mich als energetisch-spirituell begabte, kreative und sozial-engagierte Person, als Dienstleisterin und nicht als Businessfrau. So machte ich Ausbildungen in Kinesiologie und begann parallel zu meinem Angestelltenjob selbstständig als Kinesiologin abends oder am Wochenende zu arbeiten.
Aufgrund der Trennung hielt ich am Job vermutlich noch länger fest. Letztendlich war es aber nicht mehr mein Platz und ich wurde gekündigt. Dies war dann für mich der „Auslöser“ für die 100% Selbstständigkeit. Das 2. Standbein war bereits aufgebaut und das gab mir Sicherheit für diesen Schritt.
So startete ich anfangs in zwei eigenen Praxen in St. Pölten und Amstetten als Kinesiologin. Relativ bald übersiedelte ich den Standort St. Pölten nach Wien, wo heute immer noch mein Hauptwohnsitz ist. Bis 1998 war ich erfolgreich mit Kinesiologie bis dann die spirituelle Arbeit, die ich heute noch mache, begann.
Durch meinen persönlichen Umbruch im Alter von 28 bis 35 Jahren fand ich nämlich wieder zurück zu einer neuen Form der Spiritualität. Das kirchlich-religiöse Deckmäntelchen ließ ich los. Ich wuchs in einem streng katholischen Umfeld auf, in dem Engel eher ein Beiwerk in der Kirche waren. Laut Erzählungen von meinen Eltern, kommunizierte ich als Kind bereits mit der geistigen Welt. Jedoch schob ich damals diese Fähigkeiten von mir weg, um ein „richtiges“ Schulkind zu werden…
Für unseren Wachstumsprozess nutzen wir auch die Möglichkeiten die uns Online zur Verfügung stehen. So unterstützt uns Social Media seit ca. 7 Jahren und mir persönlich macht es viel Spaß. Täglich kommuniziere ich Botschaften und treffe viele Interessierte und KundInnen in meinen Facebookgruppen.
Seit ca. 5 Jahren habe ich eine eAcademy in der ich eWorkshops zu meinen Schwerpunktthemen Frau und Spiritualität anbiete. In letzter Zeit kamen auch regelmäßige Webinare dazu.
Es hat mich viel Überwindung gekostet, meine ersten Webinare zu machen, da ich gerne die Menschen sehe, mit denen ich arbeite. Außerdem bin ich eher introvertiert und hatte die Einstellung, dass Spiritualität und Online Medien nicht zusammenpassen. Hier durfte ich meine Glaubenssätze verändern. Social Media ist ein ganz tolles Werkzeug unserer Zeit, um uns zu vernetzen und miteinander zu kommunizieren und das ortsunabhängig. Es hat sich für mich auch herausgestellt, dass viele Menschen nicht mehr den Aufwand betreiben möchten oder können, zu den Seminaren vor Ort zu kommen. So lebe ich nun beide Möglichkeiten. Ich bin sehr dankbar dafür, da es mir die Freiheit gibt, immer wieder für einige Wochen auf Mallorca und auch von dort aus weltweit mit meinen KundInnen in Kontakt zu sein.
Nach der Trennung hatten mein Exmann und ich die Kindererziehung und -betreuung gut aufgeteilt. Wir wohnten in der Nähe und als Lehrer konnte er am Nachmittag für die Kinder da sein. Je nachdem wie wir es brauchten, schliefen sie beim Vater oder ich holte sie bei ihm ab und brachte sie am nächsten Tag in die Schule. Die Kinder hatten so zwei Wohnsitze, was sicher auch anstrengend war. Ich denke aber, dass wir damals das Bestmögliche taten. Ich konnte mich auf die Unterstützung von meinem Exmann verlassen.
Heute gelingt es mir besser. Seit einem Jahr gebe ich mir die Erlaubnis von Montag bis Donnerstag intensiv zu arbeiten und mir Freitag bis Sonntag frei zu nehmen. Die Ausnahme ist, wenn ich ein Seminarwochenende gebe. An meinen freien Tagen lese ich keine E-mails und bin telefonisch nicht erreichbar. Jedoch bin ich in meinen Facebookgruppen und -seiten aktiv. Der Fokus liegt aber darin, Zeit für mich und meinen Partner zu haben. Ich liebe es, v.a. auf Mallorca die Seele baumeln zu lassen.
Schlechtes Gewissen - saugen wir alle mit der Muttermilch ein. Ich denke, wir wurden und werden auch über die Gesellschaft „manipuliert“, durch andere Mütter und z.T. auch Männer beeinflusst. Hier braucht es noch viel Entwicklungsarbeit, um die verborgenen Knöpfe zu finden, die bei uns schlechtes Gewissen auslösen.
Existenzängste - tauchen immer wieder auf. Denn, eine Firma zu führen, ist kein linearer Zyklus. Wir durchleben Ups und Downs. Es ist immer wieder gut sich einen Sicherheitspolster aufzubauen. Der ist auch gut für den nächtlichen Polster…Ansonsten ist es wichtig, Vertrauen zu haben und sich immer wieder neu auszurichten danach, was wirklich gebraucht wird bzw. worin die Menschen wirklich Unterstützung brauchen. Ich verfolge einen spirituellen Auftrag und ich daher geht es darum, Möglichkeiten zu finden, den auch ausführen zu können. Daher ist Selbstreflexion besonders wichtig.
Ich bin aus dem Job rausgeflogen und auch aus der Ehe. Es war ein paar Jahr lang sehr hart für mich. Ich lebte von der Hand in den Mund. Ich hatte in dieser Zeit viele Ängste. Doch meine Schutzengel unterstützten mich und ich konnte gestärkt aus dieser Phase rausgehen. Das war die Prüfung für das, was ich heute weitergeben kann. Ich könnte es sonst anderen nicht von reinem Herzen vermitteln. Manche Prozesse muss man selbst durchgangen sein, um es authentisch weitergeben zu können.
Baue gute Strukturen auf, die Dich unterstützten.
Leben den Kindern vor, was eine glückliche Mutter ausmacht. Auch die Burschen sollen lernen, dass Frauen einen Anspruch auf ein erfülltes Berufsleben haben. Sie können so später ihre eigenen Partnerinnen besser unterstützen.
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