
Gerade in herausfordernden Phasen des Umbruchs, wie wir sie gerade erleben, sind wir gefordert mit Unvorhersehbarkeiten umzugehen. Da kann es schon mal passieren, dass wir uns mit dem Vertrauen schwertun.
Was kann uns helfen, (wieder) ins Vertrauen zu kommen?
Ich erlebe für mich persönlich, in meinen Beratungen und Coachinggesprächen immer wieder, wie kraftvoll das Ritual der Dankbarkeit ist.
Sind wir dankbar für das, wer wir sind, was wir beruflich und privat schon erreicht haben, dann lenken wir die Aufmerksamkeit auf das Bestehende und nicht auf das, was fehlt. Dies erzeugt positive Gefühle und wir können Positives besser genießen. Aus der positiven Psychologie wissen wir, dass uns positive Gefühle gesünder, stärker und kreativer machen.
Energy goes, where the attention flows
Sind wir dankbar für z.B. unsere bisherigen Projekte, Familie, Kinder, Gesundheit und auch dafür, dass wir an schwierigen Situationen wachsen durften, schaffen wir die Energie der Fülle. Denken wir hingegen ständig daran, was gerade nicht gut funktioniert, schaffen wir die Energie des Mangels. Das heißt aber nicht, dass wir die Schwierigkeiten verleugnen sollen! Es geht hier um eine klare Entscheidung. Wohin wollen wir die Aufmerksamkeit lenken? Denn, Energie entsteht dort, wo unsere Aufmerksamkeit ist!
Wie können wir Dankbarkeit praktizieren?
Persönliches Praktizieren
Ich persönlich liebe es morgens, gleich nach dem Aufwachen, im Geiste drei Punkte durchzugehen, für die ich dankbar bin. Und, etwas ganz besonderes für mich, ist das Gute-Nacht-Ritual mit meinem Sohn. Wir sagen uns gegenseitig, wofür wir dankbar sind. Dies stärkt uns selbst und unsere liebevolle Verbundenheit.
Praktizieren im Unternehmenskontext
In Workshops mit Teams und Führungskräften mache ich die Übung der gegenseitigen Wertschätzung mit spielerischen Methoden, die gleichzeitig tiefes Empfinden ermöglichen. Dies wirkt sich positiv auf das Miteinander aus.
Praktizieren im Coaching-Setting
Im Coaching lade ich ein, persönlich auf zu schreiben, wofür meine Kundin/mein Kunde dankbar ist. Und, auch wenn die Ausgangssituation noch so auswegslos erscheint – die Dankbarkeitsliste ist meist sehr lang! Schön finde ich dann, wenn das Gesicht plötzlich zu strahlen beginnt!
Mit Vertrauen von Innen heraus gestalten
Diese Übungen helfen dabei, von einem anderen inneren Ort aus, mit einem anderen Bewusstsein, Lösungen und Antworten zu finden. Dieser innere Ort wird spürbar, gibt ein Gefühl von Verbundenheit. Mit sich selbst und mit etwas, das größer ist als wir. Und, es verbindet uns mit unserer Intuition!
Also, machen wir das sichtbar, was schon da ist! Und stärken so das VERTRAUEN in uns SELBST und in das Leben. Das hilft uns, bewusst zu gestalten und den eigenen Weg zu gehen! Ich unterstütze gerne dabei!

